Die künstlerische Philosophie
Im Zentrum meiner künstlerischen Auseinandersetzung steht die Thematik von Licht, Perspektive und Wandel (Wellen) in der Malerei. Das von mir geschaffene gemalte Licht unterliegt klaren Grenzen und entspringt nicht aus sich selbst heraus. Obgleich das Auge durch unterschiedliche Glanzgrade, gemalte Lichtflächen und optische Täuschungen überlistet werden kann, bedarf das dargestellte Licht stets einer externen Lichtquelle außerhalb des Bildes. Mit dieser Überlegung begann die Schaffung der Lichtbilder, die auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sind – ein grundlegendes Prinzip meiner künstlerischen Umsetzung.
Jedes meiner Werke durchläuft drei Ausgangsphasen:
- Unbeleuchtet
- Beleuchtet bei Tag
- Beleuchtet bei Nacht ohne Umgebungslicht
In diesem Kontext trägt der Titel "Phase" treffend zur Benennung meiner Werke bei. Die Transformation des Kunstwerks zu einem Lichtbild stellt eine optische und sinnliche Erfahrung dar. Das Licht, das zuvor von außen kam, strahlt nun von innen heraus: Es leuchtet aus sich selbst. Diese Verwandlung ist keine oberflächliche Erscheinung; vielmehr ist sie integraler Bestandteil des Kunstwerks.
Jedes Bild oder Objekt ist ein Unikat, einzigartig in seiner Ausdrucksform. In alter Tradition wird es mit einer Werkverzeichnisnummer (WVZ*) versehen, von mir signiert und auf der Rückwand der Lichtbilder oder am Fuß der Lichtobjekte gestempelt. Ein Echtheitszertifikat sowie eine umfassende Werksdokumentation begleiten jedes Kunstwerk und unterstreichen seine Einzigartigkeit.